T€@m Battlefield : Rien Que Du Fun !!!
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*Les Guerriers Déchainés*
 
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Surfy57
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MessageSujet: all   all Icon_minitimeDim 18 Mai - 12:53

Markus hat die Bekanntschaft von Samira und ihrem Bruder Farid gemacht. Die beiden sind nach Hamburg gekommen, um dem Krieg in ihrer Heimat zu entfliehen. Sie wohnen in einem kleinen schmutzigen Hotel. Samira spielt am Bahnhof Flöte.
Eine Weile hörte Markus zu, wie Samira spielte. Einige Leute blieben stehen. Etwas zaghaft ging Farid mit dem Teller herum. Eine Frau gab ein Fünfzigpfennigstück, eine andere eilte schnell weiter. Markus hörte, wie ein Man sagte: "Mozart, G-Dur. Der zweite Satz. Adagio non troppo."
"Sehr richtig, adagio non troppo, " sagte Markus, obwohl er keinen blassen Schimmer hatte, ob das stimmte. Er nahm Farid den Teller aus der Hand und hielt ihn dem Mann hin.
"Es ist für die Ausbildung, " sagte er.
"Sie ist begabt", meinte der Mann. Er zog sein Portemonnaie. Markus sah das Fünfmarkstück. Der Mann wollte eine Mark auf den Teller legen. "Sie hat keine Eltern mehr", sagte Markus und bemühte sich, ein trauriges Gesicht zu machen.
"Nun sag bloß noch, sie hat Hunger."
"Nee, aber keine Wohnung. "
"Na, Hauptsache, sie hat dich", lachte der Mann und legte das Fünfmarkstück auf den Teller.
Dreimal zog Markus mit Samira und Farid an einen anderen Platz auf dem Hauptbahnhof. Dann hatten sie achtunddreißig Mark vierzig eingesammelt.
"So viel hatten wir noch nie! " lachte Samira. Sie gab Markus einen kleinen Kuss auf die Backe. Markus hätte sie am liebsten umarmt und durch die Luft gewirbelt, aber sie spielte schon weiter. Er war aufgeregt, es brachte ihm Spaß, auf die Menschen zuzugehen und sie um Geld zu bitten. Für Samira.
"Na, das ist ja eine Überraschung, Markus! Seit wann bettelst du denn? " sprach ihn jemand an. Es war Dr. Martens, Billies Vater.
"Ich bettele nicht, ich sammele für MUFs!"
"MUFs? "
Dr. Martens hatte offenbar den Eindruck, dass Markus ihm einen Bären aufbinden wollte.
"Für minderjährige unbegleitete Flüchtlingskinder", erklärte der.
"Aha. Na, dann sammele man schön für deine Muffel. Billie hat es übrigens sehr gut getroffen bei ihrer Familie in Liverpool. "
"Ich weiß, sie hat es mir geschrieben."
"So, hat sie." Dr. Martens blickte von Markus zu Samira.
"Adagio non troppo", sagte Markus. " Wollen Sie nicht auch was geben?"
Dr. Martens hatte eine Mark übrig und ging sich noch einmal umdrehend weiter.
Ich muss Billie endlich schreiben, dachte Markus. Aber was? Na ja, der Brief war im Augenblick nicht so wichtig. Im Augenblick war etwas ganz anderes wichtig.
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